Eine staubige Angelegenheit
Ein stark verschlissener Trichter wurde in die Werkstatt von PUCEST protect gebracht, um ihn wieder instand zu setzen. Es handelt sich um einen Auslauftrichter, der in einem Betonwerk eingesetzt wurde. Korrosion schwächte an vielen Stellen die Trichterwand. Dagegen schlagendes Schüttgut tat das Übrige, um letztendlich Löcher in den Körper zu reißen, welche bereits von außen mit Verschleißschutzplättchen zugeschweißt wurden. Teilweise waren bereits Teile aus der Kante der Übergabestelle ausgebrochen. Die Innenwand wurde bereits mit Stahlplatten verschweißt, um den Trichter vor Verschleiß zu schützen – welche natürlich auch irgendwann den starken Beanspruchungen nachgaben.
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Trichter-Auskleidung
So aufwendig ist die Entfernung von falsch eingesetztem Verschleißschutz.
Den alten Verschleißschutz entfernen
Um nun den Trichter neu mit dem PUCEST-Verschleißschutzplatten auskleiden zu können war es notwendig die alte Stahlauskleidung, die nicht nur mit dem Grundkörper verschraubt, sondern auch noch verschweißt wurde, zu entfernen. Ein sehr aufwendiger und mühsamer Prozess, der Meisel, Stemmeisen und Flex erforderte. Die großflächigen Stahlplatten mussten in kleinere Segmente geflext werden, um sie anschließend aufstemmen zu können. In Kleinstarbeit wurde sich vorgetastet. Immer wieder wurden in kleine Lücken, die sich ergaben, die Gabel des Gabelstaplers hineingeschoben, um irgendwann einen Holzklotz zwischen Stahlplatte und Grundkörper stemmen zu können. Das Flexen und Stemmen von zwei Mitarbeitern zog sich durch den Tag, bis endlich die Auskleidung aus Stahl vom Grundkörper gelöst wurde.
Staubige Angelegenheit
Am darauffolgenden Morgen wurde damit begonnen, die Innenwand für die Auskleidung mit vorzubereiten. Um einen möglichst glatten Grundkörper zu erhalten wurde dieser von Betonresten und Schweißnähten befreit. Zuerst erfolgte eine Grob-Entfernung, die sich innerhalb der Halle durchführen ließ. Für die Fein-Entfernung und Glättung der Oberfläche musste der Trichter jedoch wieder in den Hof gebracht werden, weil die Staubbelastung innen zu hoch war. Bis alles bereinigt und das Grundmaterial geglättet wurde, gingen noch einmal etwa vier Stunden ins Land.
Auskleidung des Trichters mit PUCEST Verschleißschutzplatten
Wieder zurück in der Werkstatt wurden mithilfe von Schablonen zügig die 12 mm PU-basierte PUCEST Verschleißschutzplatten mit Aluminiumlochblech einfach mit einer Stichsäge zurechtgeschnitten.
Anschließend wurden diese mit Schraubzwingen an der Grundplatte justiert, um die Löcher zum Verschrauben von Grundmaterial und den PUCEST Verschleißschutzplatten bohren zu können. Um keine aufgeschweißten Elemente zu treffen, die auf der Außenwand des Trichters liegen, war ein genaues Ausmessen der Bohrungen erforderlich.
Aufgrund der Größe des Trichters waren zwei Mitarbeiter für das Verschrauben der Platten notwendig. Einer befand sich im Trichter, um die Schrauben anzuziehen und der Andere außerhalb des Trichters, um mit Muttern gegen zuhalten. Das Auskleiden folgte den gleichen Arbeitsschritten: Schablone erstellen, Verschleißschutzplatten zurecht sägen und einpassen, Bohrungen abmessen und setzen, und im letzten Schritt das Verschrauben beider Materialien. Nach etwa zwei Tagen verließ der instand gesetzte Trichter das Gelände von PUCEST. Mit seinem neuen Verschleißschutz und dessen Reparaturfähigkeitwird er dem Verschleiß sehr lange standhalten. ■ (PUCEST protect GmbH, Franzisca Beierlein)