Im größten Erztagebau Mitteleuropas wird karbonatisches Eisenerz gefördert. Das Kantkorn-Material hat eine Korngröße von 30-130mm. In der Anlage werden 250 Tonnen Material pro Stunde, bei einer Fließgeschwindigkeit von 3m/s, verarbeitet. Die Anlage hat einen Produktionsrythmus von 10 Tagen je 24 Stunden. Anschließend folgt ein Revisionsstillstand von 2 Tagen.
Eines der Kernelemente der Anlage stellt die Seperatortrommel dar. Um diese vor Verschleiß zu schützen, wurden in den ersten Ansätzen ein Kettenvorhang beziehungsweise Prallstäbe aus Manganhartstahl angebracht, um das ankommende Material abzubremsen.
Beide Varianten führten nicht zu den gewünschten Ergebnissen, da sich die Standzeit nur um wenige Tage verlängerte.
Die Firma PUCEST protect GmbH konnte dem Kunden mit ihrem PUCEST System- Prallbalken, eine nahezu perfekte Lösung für den entstehenden Prallverschleiß aufzeigen.
Das abgebaute Material schlägt während der Aufbereitung und des Transports gegen verschiedenste Anlagenteile. Dies führt zu vorzeitiger Materialermüdung sowie erhöhtem Verschleiß und infolgedessen zu kurzen Standzeiten und hohem Wartungsaufwand der Anlage.
Dieses innovative Produkt zeichnet sich durch seinen modularen Aufbau aus. Hierbei werden an Stellen mit extremer Belastung Verbundblöcke aus PUCEST und Hartmetall eingesetzt, an weniger beanspruchten Stellen kommen Blöcke aus PUCEST 65° Shore zum Einsatz. Ein weiterer nicht zu verachtender Vorteil ist die Möglichkeit die Blöcke einfach austauschen zu können, da sie auf einem Schienensystem montiert sind.
Nach etwa sechs Monaten zeigten die Verbundblöcke keine Anzeichen von Verschleiß. Die Blöcke aus PUCEST waren zu 50% verschlissen und konnten weiter eingesetzt werden. Die PUCEST System-Prallbalken konnten im vorgenannten Anwendungsfall ihr volles Potential zeigen. Trotz der extremen Beanspruchung wurde die Standzeit der Anlage stark verbessert. Auch die einfache Montage ist ein wichtiger Aspekt bei einem Einsatz in beengten Anlagenteilen.