Mit dem easycleaner hat die PUCEST protect GmbH ein effizientes Reinigungssystem für Betonmischanlagen zur Serienreife entwickelt und auf den Markt gebracht. In der Praxis setzt sich das innovative, automatische Hochdruck-Reinigungssystem mit eindrucksvoller Performance durch. Ein Erfahrungsbericht zeigt, wie der Einsatz des PUCEST easycleaner unmittelbar zu optimierten Produktionsabläufen beiträgt – und das gleich in mehrfacher Hinsicht.

Ein Betonwerk produziert am Hauptsitz etwa 450.000 m² Elementdecken. Das Kernstück der Fertigung ist eine moderne Betonmischanlage mit einem 1,5 m3 Tellermischer aus dem Jahr 2014. Diese zuverlässige Technik konnte von PUCEST gleich in mehrfacher Hinsicht verbessert werden, wie der Werkleiter bestätigt. Der durchgeführte Mischerumbau mit optimal eingestellten Universal-Mischarmen von PUCEST, führte zu einer 50%-igen Reduzierung der Mischzeiten.

Hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass der Umbau zu einer Optimierung der Homogenität der Mischung führt, die eine schnelle und saubere Entleerung des Mischers ermöglicht. „Bei alten Systemen fließt beim Öffnen des Mischers zuerst nur festes Material und anschließend dünne Suppe,“ beschreibt der Werkleiter. Nicht nur die Rohstoff-Qualität und die präzise Einstellung des Mischers, sondern auch die ideale, regelmäßige Reinigung ist eine wesentliche Grundvoraussetzung, um eine dauerhaft gleichbleibende Qualität des Mischgutes zu gewährleisten.

Neben der Güte der eingesetzten Rohstoffe sowie der Präzision bei der Mischung der einzelnen Komponenten stellt bei allen Fertigbetonanlagen eine regelmäßige Reinigung besonders des Mischers eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen für eine gleichbleibend gute Qualität der Endprodukte dar. Dessen ist sich auch das Betonwerk bewusst und optimierte im Zuge des Mischerumbaus und den Einsatz des easycleaner, auch die Arbeitsabläufe in der Prozesskette auf einem hohen Niveau. Wie in der gesamten Prozesskette legt auch hier das Betonwerk höchste Standards an. Die Ansprüche konnten also nicht hoch genug sein, als es um Verbesserungen der Arbeitsabläufe ging.

Erwartungen übertroffen
Um zuverlässig zu verhindern, dass Reste des zähflüssigen Zementschlammes im Mischer aushärten, führt der Mischmeister alle vier bis fünf Stunden eine Mischerreinigung durch. Diese Arbeiten wurden bislang händisch ausgeführt, indem Mitarbeiter in Schutzkleidung mit einer Hochdruckreinigerlanze bestückt unmittelbar im Mischertrog arbeiten mussten.

Für Nacharbeiten war es nicht selten erforderlich, mit schwerem Werkzeug in unzugängliche Bereiche des Mischers zu klettern. Bis zu einer dreiviertel Stunde war ein Arbeiter in der Regel damit beschäftigt – bei entsprechendem Produktionsausfall. Dieser Zustand machte das Betonwerk durchaus empfänglich für echte Innovationen – aber natürlich auch skeptisch.

Als PUCEST seinen easycleaner erstmals angeboten hatte, dachte der Werksleiter: „Die lehnen sich mit ihrem Gerät und was das können soll aber weit aus dem Fenster! Wenn das nur halb so gut ist, wie angepriesen, dann wäre das schon prima.“ Jetzt, nach wenigen Monaten im Betrieb, fügt er hinzu: „Der easycleaner hat bei uns die Ankündigungen von PUCEST noch übertroffen.“

In der normalen Zwischenreininung von nur ca. 1 Minute werden bereits mehr als 80% der Rückstände zu entfernen. Über drei Hochdruckeinigungsköpfe im Deckel des Troges der Mischer nur mit einem Wasserdruck vont 160 bar gereinigt.

Zusätzlich ermöglicht eine frei konfigurierbare Dosierungseinstellung des easycleaner zwischengeschaltete Reinigungen, die jetzt jede Stunde durchgeführt werden. Am intuitiv bedienbaren Menü des Touchdisplays an der Steuereinheit wird die Zwischenreininung eingestellt und gestartet.

Vor der Reinigung

Nach der Reinigung

Effiziente Reinigung und mehr
Die flexibel programmierbare Dosierfunktion am PUCEST easycleaner ermöglicht auch eine weitere Optimierung anderer Art: Besonders im Sommer führen hohe Temperaturen dazu, dass Zuschlagstoffe so trocken werden, dass sie beim Vormischen eine homogene Masse bilden, die das anschließende Untermischen von Wasser erschwert.

Anstatt das Zement-Sand-Gemisch mit dem Wasser unterzuheben wird das Mischgut vor sich hergeschoben. Der easycleaner wirkt diesem entgegen. Bei jeder Mischung wird für etwa 15 Sekunden die Zuschlagstoff-Masse, während des Vormisch-Prozesses, über die Reinigungsköpfe des easycleaner befeuchtet. Diese Vorgehensweise ermöglicht ein leichteres Unterheben des Wassers während des Mischvorgangs.

Im Mischer ist auf Wunsch eine Feuchtigkeitssonde verbaut, welche die Restfeuchte des Betons kontrolliert. So wird sichergestellt, dass die, durch die Mischrezeptur vorgegebene, maximale Wassermenge nicht überschritten wird. „Mit der Weiterentwicklung des easycleaner vom Hochdruck-Reinigungssystem zur gleichzeitig integrierten Befeuchtungs-Anlage hat PUCEST die Programmwahl zur Wasserdosierung standardgemäß implementiert.

Dieser technisch wichtige Fortschritt des easycleaner kommt als Problemlösung zu großer Geltung, wie alle Erfahrungen bei Anwendern gezeigt haben,“ erklärt PUCEST-Geschäftsführer Detlef Bauer.

Mehrwert erkannt
Seit der Inbetriebnahme im Juni hat sich die Anlage im Betonwerk zu einem wertvollen Bestandteil der Fertigung entwickelt, auf die keiner der Beteiligten mehr verzichten möchte – von der Werkleitung bis hin zum Anwender. Der Mischmeister fasst zusammen: „Bislang war die tagtägliche Reinigung des Mischers eine unangenehme Arbeit und auf Grund von Staubentwicklung und Geruchsbelastung potenziell gesundheitsschädlich – das gehört mit dem easycleaner der Vergangenheit an. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen müssen wir für die erforderlichen Reinigungsarbeiten erheblich weniger Personalstunden einkalkulieren.

Durch die zusätzlich deutlich optimierten Prozessroutinen über die Verkürzung der Reinigungszeiten sowie der Befeuchtung über die Vordosierung haben wir eine Effizienzsteigerung erreicht, mit der sich die Investition in den easycleaner rasch amortisiert.“ Der Einsatz im Betonwerk zeigt eindrucksvoll, wie eine konsequente Nutzung aller Möglichkeiten des PUCEST easycleaner sowohl den Produktionsablauf wirtschaftlich messbar optimiert und den Arbeitsablauf anwenderfreundlich gestaltet.

Über die PUCEST protect GmbH
Die PUCEST protect GmbH setzt beim effizienten Verschleißschutz in der Schüttgutverarbeitung seit mehr als 20 Jahren auf das selbst entwickelte Material PUCEST. Im Zuge der fortwährenden Weiterentwicklung ist es dem Hersteller gelungen, das Grundmaterial gleich an eine Vielzahl komplexer Anforderungsprofile anzupassen.

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